Eige­ne Aus- und Wei­ter­bil­dungs­pro­gram­me bie­ten Mit­ar­bei­tern und Zeit­ar­beit­neh­mern Ein­stiegs­chan­cen und Per­spek­ti­ven für den beruf­li­chen Aufstieg.

Laut einer aktu­el­len Unter­su­chung der Bos­ton Con­sul­ting Group (BCG) wer­den in Euro­pa bis zum Jah­re 2050 rund 35 Mil­lio­nen zusätz­li­che Arbeits­kräf­te benö­tigt. Für Deutsch­land attes­tiert eine Stu­die von McK­in­sey einen Bedarf von 6,5 Mil­lio­nen zusätz­li­chen Fach­kräf­ten bis 2025. Die Zeit­ar­beits­bran­che wirkt dem Fach­kräf­te­man­gel mit eige­nen Aus- und Wei­ter­bil­dungs­pro­gram­men entgegen.
Bran­che reagiert auf Anfor­de­run­gen des Arbeitsmarkts
„Unzäh­li­ge Bei­spie­le zei­gen, dass die Zeit­ar­beits­bran­che viel in Aus- und Wei­ter­bil­dun­gen inves­tiert“, sagt Vol­ker Enkerts, Prä­si­dent des Bun­des­ar­beit­ge­ber­ver­bands der Per­so­nal­dienst­leis­ter (BAP). „Wir arbei­ten eng mit unse­ren Kun­den­un­ter­neh­men zusam­men, damit jene Fach­kräf­te aus­ge­bil­det wer­den, die heu­te und in Zukunft benö­tigt wer­den“, erklärt BAP- Prä­si­dent Enkerts wei­ter. So wird sicher­ge­stellt, dass die Pro­gram­me zu den aktu­el­len Markt­an­for­de­run­gen pas­sen. Die von den Unter­neh­men ange­bo­te­nen Maß­nah­men sind äußerst viel­fäl­tig und umfas­sen nicht nur das fast schon klas­si­sche Ange­bot, einen Stap­ler­füh­rer­schein oder einen Schwei­ßer­fach­brief zu erwer­ben, son­dern bei­spiels­wei­se einen Kran­schein, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­trai­ning und SAP-Fachausbildungen.

Zeit­ar­beit­neh­mer profitieren
Von die­sen Pro­gram­men pro­fi­tie­ren vor allem die Mit­ar­bei­ter und Zeit­ar­beit­neh­mer selbst: „An der Zeit­ar­beit schät­ze ich am meis­ten die Fort­bil­dungs­mög­lich­kei­ten“, sagt Hart­wig Gie­gler, der bei der Labo­ra­ge GmbH ange­stellt ist und für einen nam­haf­ten Kun­den im Medi­en­be- reich arbei­tet. „Einen Gabel­stap­ler­füh­rer­schein habe ich schon gemacht, mein nächs­tes Ziel ist eine Aus­bil­dung zum Maschi­nen­füh­rer“, so Gie­gler weiter.

Aus- und Wei­ter­bil­dung in Unter­neh­men und durch den Verband
Die DIS AG aus Düs­sel­dorf ist eines von zahl­rei­chen Zeit­ar­beits­un­ter­neh­men, das durch Qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­men dem Fach­kräf­te­man­gel ent­ge­gen­wirkt ori­gi­nal site. Der Vor­stands­vor­sit­zen­de der DIS AG, Peter Blersch, räumt mit einem weit ver­brei­te­ten Vor­ur­teil auf: „Nach­wuchs­för­de­rung ist in der Zeit­ar­beit kei­ne Aus­nah­me­erschei­nung. Im Gegen­teil: Vie­le Zeit­ar­beits­un­ter­neh­men bil­den Mit­ar­bei­ter und Zeit­ar­beit­neh­mer glei­cher­ma­ßen aus und wei­ter.“ Die DIS AG bie­tet bei­spiels­wei­se inner- sowie über­be­trieb­li­che Aus­bil­dun­gen und sogar dua­le Stu­di­en­gän­ge an. Die eigens ins Leben geru­fe­ne „e‑Academy“ gewährt den Mit­ar­bei­tern der DIS AG Zugang zu Online-Kur­sen wie SAP und Office-Schu­lun­gen, Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Orga­ni­sa­ti­ons-Kur­sen oder Fremdsprachen-Lehrgängen.

Auch der BAP enga­giert sich für den Fach­kräf­te­nach­wuchs in der Bran­che. „Um die stei­gen­den Qua­li­täts­an­for­de­run­gen der Kun­den­un­ter­neh­men zu erfül­len, haben wir gemein­sam mit den Sozi­al­part­nern ver­schie­de­ne Aus- und Wei­ter­bil­dungs­pro­gram­me ent­wi­ckelt“ so Vol­ker Enkerts. Von der Berufs­aus­bil­dung bis hin zum Hoch­schul­stu­di­um bie­ten der BAP und sei­ne Mit­glie­der viel­fäl­ti­ge Qua­li­fi­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten für ange­hen­de Personaldienstleister.
Über den BAP:
Der Bun­des­ar­beit­ge­ber­ver­band der Per­so­nal­dienst­leis­ter (BAP) ist die füh­ren­de Inter­es­sen­ver­tre­tung der Zeit­ar­beits­bran­che in Deutsch­land mit über 1.850 Mit­glie­dern. Nähe­re Infor­ma­tio­nen zu den ver­schie­de­nen Aus- und Wei­ter­bil­dungs­pro­gram­men des Ver­ban­des fin­den Inter­es­sier­te unter: www.personaldienstleister.de/bildung.php, www.alle-achtung.info und www.diz-institut.de

Über „Die Zeit­ar­beit: Ein­stieg. Auf­stieg. Wachstum“
2011 hat der BAP die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kam­pa­gne „Die Zeit­ar­beit: Ein­stieg. Auf­stieg. Wachs­tum.“ ins Leben geru­fen. Ziel ist es, über Leis­tun­gen und Poten­zia­le der Zeit­ar­beit zu infor­mie­ren. Mehr Infor­ma­tio­nen zur Kam­pa­gne sind zu fin­den unter: www.einstieg-aufstieg-wachstum.de.