Wenn es um Sie herum hustet und schnupft, dann wissen Sie: Die nass-kalte Jahreszeit ist da — und die lästige Erkältungszeit hat begonnen. Kaum jemand kommt durch die kalten Monate, ohne sich einen kleinen Virus einzufangen. Das lässt sich aber vermeiden. Mit diesen einfachen Gesundheitstipps minimieren Sie das Risiko von Infektionen am Arbeitsplatz und in Ihrer Freizeit.
Inhaltsübersicht — Gesundheitstipps für die kalten Tage
- Tipp 1: Richtig Hände waschen
- Tipp 2: Warme Kleidung
- Tipp 3: Ausreichend trinken
- Tipp 4: Bewegung an der frischen Luft
- Tipp 5: Sonne tanken
- Tipp 6: Ausgewogene Ernährung
- Tipp 7: Erholsamer Schlaf
- Tipp 8: Haut schützen
- Tipp 9: Regelmäßig lüften
Tipp 1: Richtig Hände waschen
Viele Viren und Krankheitserreger übertragen sich über die Hände. Von dort finden sie dann den Weg in die Schleimhäute. Daher lautet die erste und wichtigste Regel: Regelmäßig Händewaschen! Verwenden Sie dabei warmes Wasser und reiben Sie Ihre Hände gründlich und lange mit Seife ein — und das auch über die Handgelenke hinaus.
Unser Tipp: Desinfizieren Sie auch Ihr Smartphone regelmäßig, sonst landen die Bakterien gleich wieder an Ihren Fingern. Brillenputztücher aus dem Drogeriemarkt eignen sich hervorragend dafür.
Tipp 2: Warme Kleidung
Schon Großmutter wusste: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.” Nehmen Sie sich diese Weisheit zu Herzen, halten Sie im Winter Ihre Füße trocken und tragen Sie dicke Kleidung, Mützen und Schals.
Ziehen Sie sich an besonders kalten Tagen mehrere Lagen übereinander an, sodass Sie Ihre Kleidung an kurzfristige Wetterumschwünge anpassen können. Bei der Arbeit im Freien ist Fleece-Wäsche unter der Hose und dem Oberteil praktisch. Sie hält warm und garantiert den wichtigen Luft- und Wärmeaustausch.
Tipp 3: Ausreichend trinken
Nicht nur in der Sommerhitze ist Trinken wesentlich für die Stärkung Ihres Körpers wichtig. Auch im Winter benötigt er ausreichend Flüssigkeit, um das Immunsystem im Kampf gegen Krankheitserreger zu unterstützen.
Am besten sind heiße Getränke wie Tee und Kakao. Sie sind wohltuend und wärmen den Körper von innen. Bereiten Sie sich zum Start in den Tag doch einfach eine Thermoskanne Ihres Lieblingstees vor!
Tipp 4: Bewegung an der frischen Luft
Jeder kennt es: Im Winter ist der innere Schweinehund noch größer. Die Tage sind kurz und meist ist es schon dunkel, wenn Sie von der Arbeit nach Hause kommen. Leider ist es jedoch gerade in dieser Jahreszeit wichtig, dem Körper etwas Gutes zu tun und sich ausreichend an der frischen Luft zu bewegen.
Denn es ist bewiesen: Sportlich aktive Menschen erkranken seltener an Infekten. Am effektivsten sind Ausdauersportarten wie Laufen, die im Körper wichtige Zellen aktivieren, um das Immunsystem zu schützen. Finden Sie aber ein gesundes Mittelmaß: Zu viel Training belastet ebenfalls das Immunsystem und macht Sie anfälliger für Infekte.
Tipp 5: Sonne tanken
Die Sonne versteckt sich in den Wintermonaten nur allzu gerne. Aber gerade deshalb freut sich Ihr Körper über jede Minute im sonnigen Tageslicht. So kann er Vitamin D bilden, das für das Immunsystem eine wichtige Quelle ist, um kranke Zellen zu erkennen und zu bekämpfen.
Sie entdecken ein paar Sonnenstrahlen am Himmel? Dann nutzen Sie Ihre Zeit für einen Spaziergang. Das bringt nicht nur dem Körper etwas, sondern macht auch den Kopf frei.
Tipp 6: Ausgewogene Ernährung
Sport, Bewegung und frische Luft sind wichtig. Aber auch mit einer ausgewogenen Ernährung können Sie schon einiges bewirken. Frisches Obst und Gemüse versorgt den Körper mit fast allen Vitaminen, die er braucht.
Besonders gut sind Zitrusfrüchte, aber auch saisonales Gemüse wie Kohl, Wirsing oder Sauerkraut stärken Ihr Immunsystem mit wichtigem Vitamin C. Bei Ihnen kündigen sich schon die ersten Erkältungsbeschwerden an? Dann helfen frischer Ingwer und leckere Kräutertees.
Tipp 7: Erholsamer Schlaf
Nicht immer leicht einzuhalten, aber besonders wichtig für Ihren Körper ist ein erholsamer Schlaf — am besten sieben bis acht Stunden am Tag. Der Grund dafür ist das Stresshormon Cortisol, das die Immunabwehr hemmt. In den Nachtstunden, besonders wenn Sie schlafen, ist das Hormon kaum noch im Körper vorhanden.
Sorgen Sie bei der Arbeit und zwischen den Aufgaben des Alltags außerdem für viele Ruhepausen. In diesen Phasen geben Sie Ihrem Körper die Chance, seine Abwehrkraft neu aufzuladen.
Tipp 8: Haut schützen
Bei Kälte und Heizungsluft wird die Haut schnell rissig. Häufiges Händewaschen und Desinfizieren tun dann ihr Übriges: Denn dadurch werden nicht nur Schmutz und Bakterien, sondern auch der natürliche Fettfilm der Haut entfernt. Bei spröder Haut haben Viren und andere Krankheitserreger dann ein leichtes Spiel.
Um Ihre Haut zu schützen, helfen Ihnen Kälteschutzcremes für Gesicht, Lippen und Hände. Suchen Sie im Zweifel immer das Gespräch mit einem Hautarzt, der individuelle Tipps für jeden Hauttypen kennt.
Tipp 9: Regelmäßig lüften
Stehende Luft ist der beste Freund der Virenschleuder. Regelmäßiges Lüften ist daher eine wichtige Maßnahme gegen Infektionen. Das ist aber nicht der einzige Grund: In beheizten Räumen wird die Luft schnell trocken, was Ihre Atemwege belasten und zu weiteren Krankheiten führen kann. Offene Fenster helfen dagegen.
Fünf Minuten pro Stunde gelten dabei als Faustregel für eine ausreichende Luftzirkulation. Sie können das in Ihrem Büro nicht durchsetzen? Dann stellen Sie eine Wasserschale auf die Heizung! So halten Sie die Luftfeuchtigkeit konstant hoch.
Sie haben noch Fragen zu unseren Gesundheitstipps und Prävention am Arbeitsplatz? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf! Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.
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