Die Zeit­ar­beit in Deutsch­land wächst seit Jah­ren ste­tig an. Inner­halb der letz­ten 10 Jah­re hat sich die Zahl der Zeit­ar­beit­neh­mer nahe­zu ver­drei­facht, was momen­tan knapp drei Pro­zent der sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen Beschäf­tig­ten in Deutsch­land aus­macht. Per­so­nal­dienst­leis­tung ist damit eine fes­te und nicht mehr weg­zu­den­ken­de Grö­ße am deut­schen Arbeits­markt. Einen aus­führ­li­chen Über­blick über die­sen rasan­ten Pro­zess gibt Ihnen die Publi­ka­ti­on „Der Arbeits­markt in Deutsch­land- aktu­el­le Ent­wick­lun­gen in der Zeit­ar­beit“, die Sie auf der Sei­te der Bun­des­agen­tur für Arbeit finden.

Struk­tur- und Branchenverteilung

Im Gegen­satz zu ihren Anfän­gen beschränkt sich Zeit­ar­beit nicht mehr auf ein­zel­ne Bran­chen, son­dern ist im gesam­ten Spek­trum des Arbeits­mark­tes ver­tre­ten. So ist es nicht ver­wun­der­lich, dass auch der Per­so­nal­dienst­leis­tungs­sek­tor einen Struk­tur­wan­del in Rich­tung moder­ner Ser­vice­be­ru­fe voll­zieht. Wäh­rend der Anteil an Zeit­ar­beit­neh­mern im Fer­ti­gungs­ge­wer­be eine rück­läu­fi­ge Ten­denz auf­zeigt, nimmt der Bedarf an qua­li­fi­zier­ten Mit­ar­bei­tern der Dienst­leis­tungs­bran­che kon­ti­nu­ier­lich zu. Den­noch stellt das fer­ti­gen­de Gewer­be — und hier in ers­ter Linie die Berei­che Metall, Elek­tro, Auto­mo­ti­ve, Ver­kehr und Logis­tik — auch wei­ter­hin den Löwen­an­teil an Zeitarbeitnehmern.

Immer mehr Frau­en in der Zeitarbeit

Knapp drei Vier­tel der momen­ta­nen Zeit­ar­beit­neh­mer sind männ­lich. Aller­dings steigt die Anzahl an Frau­en in der Zeit­ar­beit mit der oben genann­ten Bran­chen­ver­la­ge­rung. Bei männ­li­chen Zeit­ar­beit­neh­mern sind Schlos­ser, Mecha­tro­ni­ker und Elek­tro­ni­ker die am stärks­ten nach­ge­frag­ten Beru­fe. Bei den weib­li­chen Zeit­ar­beit­neh­me­rin­nen han­delt es sich meist um Fach­kräf­te im Organisations‑, Ver­wal­tungs- und Bürobereich.
Der Bedarf an weib­li­chem „Know-how“ steigt mit dem zuneh­men­den Fach­kräf­te­man­gel. Auf­grund der engen Ver­net­zung mit den HR-Abtei­lun­gen auf Unter­neh­mens­sei­te kön­nen Per­so­nal­dienst­leis­ter qua­li­fi­zier­te Frau­en gezielt ver­mit­teln und freie (Teilzeit-)Stellen pass­ge­nau besetzen.

Bedarf an Zeit­ar­beit­neh­mern unge­bro­chen hoch

Trotz kon­junk­tu­rel­ler Schwan­kun­gen herrscht nach wie vor ein hoher Bedarf an Zeit­ar­beits­kräf­ten. Seit 2003, als die letz­ten rele­van­ten Geset­zes­än­de­run­gen zur Zeit­ar­beit in Kraft getre­ten sind, hat sich die Zahl der jähr­li­chen Stel­len­aus­schrei­bun­gen deut­lich erhöht. Aus die­sem Grund wird der Zeit­ar­beit zu Recht ein Bei­trag zur momen­tan guten Arbeits­markt­la­ge attestiert.

Falls Sie sich für das Ange­bot eines Per­so­nal­dienst­leis­ters inter­es­sie­ren und sich näher infor­mie­ren wol­len, ob ihre beruf­li­che Qua­li­fi­ka­ti­on zum Port­fo­lio der Zeit­ar­beits­bran­che passt, emp­fiehlt sich ein Blick auf die Inter­net­sei­te seriö­ser Anbie­ter. Unter der Rubrik „Links“ fin­den Sie eine ers­te Aus­wahl an renom­mier­ten Per­so­nal­dienst­leis­tern und die Kon­takt­da­ten der größ­ten deut­schen Zeitarbeitsverbände.