Rück­gang der Zeit­ar­beit­neh­mer und Umsatz

Trans­fer­spit­zen­zei­ten, Bewer­ber­man­gel und die Abschwä­chung der Kon­junk­tur führ­ten im ver­gan­ge­nen Jahr zu einem Umsatz­rück­gang bei den “25 größ­ten Zeit­ar­beits­fir­men in Deutsch­land”. Nach der aktu­el­len Lis­te von Lünen­donk ging der Umsatz um 8,2 Pro­zent zurück. Die Top 10 muss­ten im ver­gan­ge­nen Jahr sogar einen durch­schnitt­li­chen Rück­gang von 12,2 Pro­zent gegen­über 2018 hinnehmen.

Wäh­rend die Unter­neh­men auf der Lünen­donk-Lis­te im Jahr 2018 noch 253.300 Mit­ar­bei­ter für den Kun­den­ein­satz beschäf­tig­ten, hat sich die­se Zahl im Jahr 2019 auf 217.000 redu­zie­ren. Dabei spielt laut Ball der Man­gel an qua­li­fi­zier­tem Per­so­nal eine Rolle.

Nur fünf der befrag­ten Unter­neh­men konn­ten das ver­gan­ge­ne Jahr mit einem Umsatz­plus abschlie­ßen. Den Grund dafür sieht der Stu­di­en­au­tor Ball in der Spe­zia­li­sie­rung auf die Ein­stel­lung hoch qua­li­fi­zier­ter Mitarbeiter.

Weni­ger Zeitarbeitnehmer

Trotz der Ein­schrän­kun­gen des öffent­li­chen und wirt­schaft­li­chen Lebens in Deutsch­land durch die Coro­na-Kri­se zeig­ten sich die 25 füh­ren­den Unter­neh­men in der Jah­res­um­fra­ge für das lau­fen­de Jahr 2020 zunächst noch vor­sich­tig opti­mis­tisch und rech­ne­ten mit einer leich­ten kon­junk­tu­rel­len Erho­lung ihrer Kun­den und, bedingt durch stei­gen­de Prei­se und weni­ger Fei­er­ta­ge, mit einem durch­schnitt­li­chen Umsatz­plus von 3,9%.

Eine im März 2020 sepa­rat durch­ge­führ­te Schnell­um­fra­ge zeigt jedoch, dass mehr als die Hälf­te der Zeit­ar­beits­fir­men einen Umsatz­rück­gang von mehr als 10 Pro­zent im Jahr 2020 rech­nen. Immer­hin 24% von ihnen erwar­ten, dass der Umsatz nicht mehr als 8% nied­ri­ger als im Vor­jahr aus­fal­len wird.

Quel­le: https://www.luenendonk.de/aktuelles/presseinformationen/gedaempfte-stimmung-in-der-zeitarbeit-bereits-in-2019-hoechstueberlassungsdauer-bewerbermangel-und-schwache-konjunktur-sorgen-fuer-deutlichen-umsatzrueckgang/