Im letz­ten Jahr schien es noch, dass das The­ma „Digi­tal“ nur die Sache von Com­pu­ter­nerds oder Unter­neh­mens­be­ra­tern sei. Etwas, das eines Tages, in fer­ner Zukunft, immer wich­ti­ger wer­den könn­te. Etwas, das der­zeit für den Per­so­nal­dienst­leis­tungs­sek­tor wenig Rele­vanz hat. Zumin­dest nicht, wenn es mehr bedeu­tet als das Sen­den und Emp­fan­gen von E‑Mails oder die Arbeit mit Com­pu­ter­pro­gram­men zur Unter­stüt­zung inter­ner Arbeits­pro­zes­se. Die Tat­sa­che, dass sich der Ver­band bei meh­re­ren Gele­gen­hei­ten mit die­sem The­ma befasst hat, ist offen­bar bes­ten­falls tole­riert worden.

Digi­ta­le Tools ver­brei­ten sich
Gegen­wär­tig scheint in die­ser Hin­sicht viel gesche­hen zu sein, Dank Coro­na. Denn in dem Maße, wie Arbeits­pro­zes­se auf das Home-Office dezen­tra­li­siert wur­den, sind plötz­lich digi­ta­le Tools zum Ein­satz gekom­men, die seit Mona­ten oder seid län­ger exis­tier­ten, aber nicht in gro­ßem Umfang oder gar nicht genutzt wur­den. Prak­tisch nie­mand hat in den letz­ten Wochen kei­ne Video­kon­fe­ren­zen mit Teams, Zoom oder einem ande­ren Anbie­ter genutzt. Und, sei­en wir ehr­lich: Jen­seits aller tech­ni­schen Kin­der­krank­hei­ten war die Effi­zi­enz der Sit­zun­gen über­ra­schend hoch. Dort, wo sich die­se Form der digi­ta­len Unter­stüt­zung für Arbeits­ab­läu­fe immer mehr durch­setzt, ist auch die Bereit­schaft gestie­gen, sich auf die Digi­ta­li­sie­rung einzulassen.

Nut­zen Sie Ihre Chance!
Coro­na wird für die Gesell­schaft und in der Wirt­schaft einen Impuls für die Digi­ta­li­sie­rung geben. Per­so­nal­dienst­leis­ter sind weni­ger gefragt, wenn es um die Digi­ta­li­sie­rung von Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen geht — das liegt in der Ver­ant­wor­tung der Unter­neh­men, die sie beschäf­ti­gen. Sie sind aber dafür ver­ant­wort­lich, ihre inter­nen Pro­zes­se zu opti­mie­ren und vor allem qua­li­fi­zier­tes Per­so­nal bereit­zu­stel­len, das den (mög­li­cher­wei­se neu­en oder ver­än­der­ten) Anfor­de­run­gen der den beschäf­ti­gen­den Unter­neh­men ent­spricht. Vor allem der zen­tra­le Pro­zess der Rekru­tie­rung und des Ver­triebs wird sich deut­lich ver­än­dern. Wenn Coro­na uns lehrt, dass Mee­tings, Akqui­si­tio­nen oder Vor­stel­lungs­ge­sprä­che vir­tu­ell fast bes­ser funk­tio­nie­ren als bis­her befürch­tet, wird dies auch ande­re Pro­zes­se lang­fris­tig ver­än­dern. Des­halb geben wir Ihnen die­sen Rat­schlag: Öff­nen Sie sich den Mög­lich­kei­ten, die die Digi­ta­li­sie­rung bie­tet, ins­be­son­de­re als Per­so­nal­dienst­leis­ter. Es ist kei­ne Fra­ge von “Ja” oder “Nein” — es wird mit­tel­fris­tig oder lang­fris­tig eine Fra­ge des wirt­schaft­li­chen Über­le­bens sein.

Quel­le: https://www.ig-zeitarbeit.de