Der Par­la­men­ta­ri­sche Geschäfts­füh­rer der CSU-Lan­des­grup­pe, Max Strau­bin­ger, hat For­de­run­gen aus der SPD zur Erb­schafts­steu­er und zur Zeit­ar­beit zurück­ge­wie­sen. Es sei falsch, dass die CSU bereits aus­ge­han­del­te Gesetz­ent­wür­fe blo­ckie­re, sag­te Max Strau­bin­ger im Deutsch­land­funk vor dem Koali­ti­ons­gip­fel am heu­ti­gen Abend. 

Strau­bin­ger mein­te, es stim­me nicht, dass die CSU die­se The­men wegen der Flücht­lings­kri­se in Gei­sel­haft neh­me. Die SPD-geführ­ten Minis­te­ri­en hät­ten viel­mehr Ent­wür­fe vor­ge­legt, die über die Ver­ein­ba­run­gen des Koal­ti­ons­ver­trags hin­aus­gin­gen. Die­se müss­ten nach­ge­bes­sert werden.

Bei der Erb­schafts­steu­er gehe es sei­ner Par­tei um den Erhalt von Arbeits­plät­zen, beton­te Strau­bin­ger. Hier sei­en noch eini­ge Punk­te zu klä­ren. Zum Ent­wurf von Arbeits­mi­nis­te­rin Nah­les zur Zeit­ar­beit wies der CSU-Poli­ti­ker dar­auf hin, dass es hier auch aus den Rei­hen der CDU Kri­tik gege­ben habe. “Wir brau­chen das Ele­ment der Zeit­ar­beit wei­ter”, erklär­te Strau­bin­ger. “Das ist kei­ne Schmud­del­ar­beit.” Die Zeit­ar­beit beru­he auf Tarif­ver­trä­gen und wer­de oft höher ent­lohnt als ande­re Arbeit.

Quel­le: www.deutschlandfunk.de